5.000 Tonnen vermarktete Rezyklate
Als europäisches Netzwerk für Kunststoffbeschaffung, Rezyklate und digitale Qualitätsdaten arbeitet plastship daran, Kunststoffe transparent, effizient und verlässlich im Kreislauf zu halten. Mit einer Kombination aus Plattformtechnologie, Laboranalytik und KI schafft das Unternehmen aus Waldems die Grundlagen für hochwertige Rezyklate – und für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft.
5.000 Tonnen vermarktete Rezyklate
10.000 Tonnen eingespartes CO₂
25 Prozent weniger Kosten auf Kundenseite
plastship verbindet Daten, Technologie und praktische Anwendung:
Über die zentrale Plattform können Unternehmen Rezyklate beschaffen, vermarkten und Materialqualitäten vergleichen – unterstützt durch umfassende Datensätze, Materialbewertungen und KI-gestützte Empfehlungen.
Der Kern: eine stetig wachsende Datenbank mit mehr als 3.000 Datensätzen, in der Rezyklate nach Einsatzgebiet, Eigenschaften und Verfügbarkeiten gefiltert werden können. Gleichzeitig wird jeder Materialstrom nachvollziehbar dokumentiert – eine Voraussetzung für verlässliche Qualität und transparente Lieferketten.
Damit Qualitätsangaben nicht auf Selbstauskünften beruhen, wird jedes Material im Labor geprüft. Gemeinsam mit PlastCert – der Qualitätssicherungseinheit der Muttergesellschaft RIGK – analysiert plastship:
wie MFR, Dichte, Feuchtigkeit, Aschegehalt oder Schlagzähigkeit
etwa Defekte, Opazität und Reinheit
inklusive XRF-Schwermetallanalyse
ein entscheidender Faktor für sensible Anwendungen wie Kosmetik
Mit der Kombination aus getesteten Laborparametern und KI-Methoden identifiziert plastship geeignete Rezyklate für spezifische Anwendungen – und schafft damit ein digitales Fundament für den Rezyklateinsatz.
Das Ziel: Kunststoffe schneller, sicherer und wirtschaftlich sinnvoll in neue Produkte zurückführen.
Gemeinsam mit dem Kunststoff-Zentrum SKZ und 33 europäischen Recyclingunternehmen hat plastship untersucht, wie stark Rezyklate in verschiedenen Industrien noch ausgebaut werden können. Die Ergebnisse zeigen:
+10 % möglich bei mehr Flexibilität in Farbe & Preis
großes Potenzial, vor allem über Preis +9,8 %
+3 % durch angepasste Dimensionalität und Preisgestaltung
stärkster Hebel – +80 % allein durch Preisflexibilität
bereits 25 % Rezyklatanteil, bei Preisbeweglichkeit weiter steigerbar
Die Plattform ist nur ein Baustein. plastship unterstützt Unternehmen zudem in allen zentralen Bereichen des zirkulären Kunststoffmanagements:
Damit begleitet plastship Hersteller und Marken auf dem Weg zu recyclingfähigen Produkten und stabilen Materialkreisläufen.
Im Landesprojekt KISS (KI-basierte Qualifizierung, Steuerung und Optimierung von Stoffströmen) entwickelt plastship gemeinsam mit Partnern eine Plattform, die mit KI Materialproben analysiert, Stoffströme bewertet und optimale Recyclingpfade identifiziert.
KISS schafft damit die Basis für datengetriebene Entscheidungen und transparente Qualitätsvergleiche in der Kreislaufwirtschaft.

Kunststoffe werden häufig pauschal als problematisches Material betrachtet, obwohl sie aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Ressourceneffizienz und Anwendungsbreite für moderne Gesellschaften unverzichtbar sind. Das Problem liegt meist nicht im Werkstoff selbst, sondern im unzureichenden Management von Stoffströmen und im linearen Wirtschaftssystem. Unser Wunsch ist ein gesellschaftliches Umdenken: weg von der einseitigen Bewertung hin zu einer differenzierten Sicht, die Kunststoffe als wertvolle, kreislauffähige Ressource versteht.
Wir sorgen dafür, dass Kunststoff effizient verwertet und wiederverwendet werden kann. Dadurch machen wir geschlossene Stoffkreisläufe möglich. Kunststoff kann so Teil der Lösung für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit werden. Wie gesagt: Plastik selbst ist nicht das Problem.
Wenn wir Kunststoffe länger im Kreislauf halten und hochwertige Rezyklate für verschiedene Industrien verfügbar machen, fördert das die klimaneutrale und nachhaltige Wirtschaftsweise insgesamt: Der Einsatz von Primärressourcen und CO₂-Emissionen sinkt. Außerdem stärken wir Unternehmen in ihrer Wirtschaftlichkeit, weil ihnen mit gleichbleibend hochwertigen Rezyklaten stabile Rohstoffquellen zur Verfügung stehen. Mithilfe von digitalen Technologien und KI machen wir zudem die Stoffströme nachvollziehbar – das sorgt für Transparenz und stärkt als sozialen Aspekt die Zusammenarbeit der Kunststoff verarbeitenden Branchen.
© Die in diesem Beitrag verwendeten Bildmotive entstanden im Rahmen der Zusammenarbeit mit Innovate Hessen - Hessen Trade & Invest GmbH, Technologieland Hessen.
plastship bedankt sich herzlich für die partnerschaftliche Kooperation.
👉 Den vollständigen Artikel von Innovate Hessen finden Sie hier: Story Plastship / Innovate Hessen
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