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6. Februar 2025

KISS-Projekt: Mit KI die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe neu denken

Waldems, Februar 2025 – Seit dem Start im Juli 2024 zeigt das KISS-Projekt („KI-basierte Qualifizierung, Steuerung und Optimierung von Stoffströmen zur Schließung regionaler Ressourcenkreisläufe“), dass Künstliche Intelligenz (KI) die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe effizienter und nachhaltiger gestalten kann. Als wichtiger Partner arbeitet plastship gemeinsam mit den Unternehmen RIGK GmbH, RAM GmbH und Veridis Technologies daran, gebrauchte Kunststoffe aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft in Hessen gezielter zu erfassen und hochwertiger zu verwerten.

Förderung der KI-gestützten Optimierung von Stoffströmen

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Entwicklung einer KI-Plattform zur Klassifizierung von Kunststoffen nach Qualität und Art. Durch präzisere Daten und intelligente Steuerung werden Recyclingprozesse optimiert, Ressourcen effizienter genutzt und CO₂-Emissionen reduziert.

plastship übernimmt dabei eine zentrale Rolle: Das Unternehmen entwickelt eine umfassende Datenbank, die die Grundlage für die KI-Klassifikation bildet. Diese Datenbank sammelt alle relevanten Informationen zur Qualität und den Anwendungsmöglichkeiten von Rezyklaten und gewährleistet, dass die KI auf verlässliche, praxisnahe Daten zugreifen kann. Darüber hinaus wird die KI direkt in die plastship-Online-Plattform integriert. Unternehmen können dort ihre Abfallströme und Materialbedarfe eingeben, und die KI liefert konkrete Optimierungsvorschläge für die Verwertung – ein Ansatz, der nicht nur Zeit spart, sondern auch die Qualität der Rezyklate verbessert.

Nur mit strukturierten und aussagekräftigen Daten kann KI die Kreislaufwirtschaft auf ein neues Level heben.

Andreas Bastian, Geschäftsführer von plastship

Starke Partnerschaften für ein gemeinsames Ziel

Während plastship die technische Entwicklung vorantreibt, liefern die Projektpartner wertvolle Expertise:

- RIGK stellt mit PlastCert Laboranalysen zur Verfügung, die die Rezyklatqualität bewerten.

- RAM analysiert Verunreinigungen in Kunststoffen und unterstützt bei der Optimierung von Produktionsprozessen.

- Veridis liefert präzise Daten zur Materialzusammensetzung, die für die Klassifizierung durch die KI entscheidend sind.

Durch diese enge Zusammenarbeit fließen unterschiedliche Fachkompetenzen in das Projekt ein, um neue Standards für das Kunststoffrecycling zu setzen.

Erste Erfolge: Fortschritte in der Rezyklatbewertung

Im Laufe des letzten Jahres wurden erste Testreihen erfolgreich abgeschlossen. Diese Tests haben nicht nur die KI-Entwicklung beschleunigt, sondern auch neue Einblicke in die Klassifizierung und Verwertung gebrauchter Kunststoffe geliefert.

Die von plastship entwickelte Datenbank erfasst alle Testergebnisse und wertet sie strukturiert aus. So entsteht eine fundierte Grundlage, auf der die KI die Verwertungsprozesse kontinuierlich verbessern kann.

Bedeutung für die Kreislaufwirtschaft und Umwelt

Das KISS-Projekt zeigt, wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Durch den gezielten Einsatz von KI werden nicht nur effizientere Recyclingprozesse ermöglicht, sondern auch die Ressourcennutzung optimiert und CO₂-Emissionen reduziert.

Ausblick: Skalierung und Weiterentwicklung

Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen im Rahmen des Programms „Ressourcenwende Hessen“, wird das KISS-Projekt über drei Jahre hinweg begleitet. Die bisherigen Ergebnisse unterstreichen das Potenzial der KI-gestützten Optimierung von Stoffströmen – nicht nur in Hessen, sondern auch für andere Regionen und Branchen.

plastship ist überzeugt, dass das Projekt die Kreislaufwirtschaft nachhaltig prägen und neue Maßstäbe im Recycling setzen wird.

Falls Sie Fragen oder Anregungen haben, melden Sie sich gerne bei mir.

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