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August 22, 2025

Eintrag 11586

Das neue Positionspapier von Plastics Recyclers Europe (PRE)„Securing a Future for Circular Plastics in Europe“ – macht deutlich: Europas Kunststoff- und Recyclingindustrie steht an einem Scheideweg. Ohne entschlossene Maßnahmen drohen Wettbewerbsverlust, Abhängigkeit von Importen und eine Schwächung der strategischen Autonomie.

Die Kernforderungen von PRE

Das Papier benennt sechs Handlungsfelder, die für eine wettbewerbsfähige Kreislaufwirtschaft in Europa entscheidend sind:

  1. Preisdruck auf Rohstoffe reduzieren – durch klare Regeln für den Handel mit Abfällen und standardisierte Qualitätsangaben.
  2. Hohe Qualitätsstandards sichern – für Sammlung, Sortierung, Recycling und Rezyklate, sowohl in der EU als auch bei Importen.
  3. Fairen Handel gewährleisten – mit mehr Transparenz, eigenen Zollcodes für Rezyklate und konsequentem Marktschutz.
  4. Energiepreise senken – und Recyclingunternehmen Zugang zu bezahlbarer, sauberer Energie verschaffen.
  5. Compliance vereinfachen – durch harmonisierte EU-Regelungen, weniger Bürokratie und schnellere Genehmigungen.
  6. Finanzielle Anreize schaffen – von steuerlichen Vorteilen über öffentliche Beschaffung bis hin zu Fördermitteln.

Diese Schritte sollen nicht nur die Kreislaufwirtschaft stärken, sondern auch Europas Rolle als Vorreiter für nachhaltige Industrie sichern.

plastship: Innovationen als Antwort auf die PRE-Agenda

Als stolzes Mitglied von PRE unterstützt plastship diese Forderungen ausdrücklich – und setzt sie bereits heute in konkrete Lösungen um.

  • Mit der plastship-Datenbank werden Verfügbarkeit, Herkunft und Qualität von Rezyklaten transparent gemacht. Mehr als 2.500 Materialdatensätze und 1.000 registrierte Unternehmen bilden eine belastbare Grundlage für Beschaffung und Distribution.
  • Der Recycled Materials Benchmark bietet erstmals eine standardisierte, vergleichbare Qualitätsbewertung von Rezyklaten – genau die Transparenz, die PRE in seinem Papier fordert.
  • Das KISS-Projekt (KI-basierte Qualifizierung, Steuerung und Optimierung von Stoffströmen) geht noch einen Schritt weiter: Durch künstliche Intelligenz werden Stoffströme effizienter gesteuert, Materialien KI-gestützt analysiert und optimale Recyclingpfade identifiziert. Damit liefert KISS die technologische Basis, um PREs Qualitäts- und Innovationsansprüche in die Praxis umzusetzen.
  • Über die Plastics Recycling Taskforce vernetzt plastship Marktakteure, stärkt Sichtbarkeit und schafft praxisnahe Use Cases – ein Beitrag, um die von PRE geforderte Zusammenarbeit in der Branche zu fördern.

Gemeinsam auf den Leitmessen

Die nächsten Schritte werden nicht allein gegangen: Auf der Fachpack 2025 (24.–26. September, Nürnberg, Halle 7, Stand 7-123) und der K Messe 2025 (16.–23. Oktober, Düsseldorf, Halle 6, Stand C45) präsentiert plastship seine Lösungen und das KISS-Projekt gemeinsam mit Partnern und Stakeholdern. Ziel ist es, im Schulterschluss mit der Branche und Organisationen wie PRE die notwendigen Veränderungen aktiv voranzubringen.

Fazit

Das PRE-Positionspapier liefert einen klaren Fahrplan für die Zukunft des Kunststoffrecyclings in Europa. plastship zeigt, wie sich diese Forderungen schon heute mit Innovation, Transparenz und Vernetzung umsetzen lassen. So wird die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt – und gleichzeitig ein entscheidender Beitrag zur Erreichung der europäischen Klimaziele geleistet.

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